Es ist wieder fast Mitternacht, alle schlafen und ich will noch den Blog schreiben! Erneut haben wir einen unvergesslichen Tag erlebt mit Tempelbesuch mit Giri (Madhan’s Bruder), Spaziergang durch den Markt (man will einkaufen, einkaufen, einkaufen) und einer nervenaufreibenden Töfffahrt durch den indischen Verkehr. Am Nachmittag war die Ankunft in der AVS fast wie ein Heimkommen! Wir werden jedesmal herzlich begrüsst, die Kinder kennen keine Berührungsängste, wollen mit uns reden und spielen und auch die Lehrerinnen der Schule erwarten uns täglich freudig. Heute haben wir mit Madhan während eines dreistündigen Gesprächs diverse wichtige Themen zur Zukunft der Schule und des Sarasvathi Childrens Villages besprochen, Neuerung aufgegleist und auch die täglichen Herausforderungen thematisisert – ein intensives, emotionales und wichtiges Gespräch, nicht zu vergleichen mit unseren 14täglichen Gesprächen über Skype, die auch wichtig sind, aber halt die direkte Begegnung niemals ersetzen können. Wir schätzen diesen direkten Austausch ausserordentlich und sind überzeugt, dass wir mit diesen Besuchen Wichtiges für die Arbeit, die Madhan und sein Team hier täglich leisten, beitragen können.

Der abendliche Besuch im Kinderdorf war einmal mehr ein schöner und emotionaler Anlass. Wir wurden alle von mehreren Mädchen gleichzeitig in Beschlag genommen, wir spielten, tanzten und sangen mit ihnen, sie gaben uns ihre Texte zum lesen, zeigten uns ihre Tagebücher und wir zeigten ihnen Fotos von der Schweiz. Leider starb gestern die Kuh, die seit zwei Wochen im Childrens Village war und ein Kalb geboren hatte, an einem Schlangenbiss, sodass nun das Kälbchen quasi auch ein Waise ist und mit der Flasche aufgezogen wird.

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Incredible India!